FAQ
Häufig gestellte Fragen zu unserer zertifizierten Ausbildung in Somatischer Bewegungspädagogik und zum Beginn mit dem Somatischen Basisjahr.
Kann ich in diese Grundausbildung einsteigen? Kann jeder damit anfangen?
- Ja, für das Somatische Basisjahr sind keine Vorkenntnisse erforderlich, sodass die Teilnahme für alle Interessierten möglich ist.
Welche Vorteile habe ich als Teilnehmende*r des Somatischen Basisjahres oder der Ausbildung in Somatischer Bewegungspädagogik?
- Teilnehmende der Ausbildung in Somatischer Bewegungspädagogik / Somatischen Basisjahres / Somatischen Pädagogik genießen mehrere Vergünstigungen, wie bspw. 50% Ermäßigung auf regelmäßige Kurse und Workshops, 10% Ermäßigung für bis zu 2 Events (Workshops, Module) während der Ausbildungszeit. Zusätzlich gibt es 20% auf eine weitere Aus- oder Fortbildung (C.A.R.E, Somatic Yoga, Environmental Somatics, Continuum, Somatic Hands On, Somatic Voice). >> weitere Infos
Was bedeutet der Abschluss des Somatischen Basisjahres? Darf ich mit diesem Wissen anfangen zu arbeiten?
- Die Antwort darauf ist nein. Das Somatische Basisjahr ist nicht auf das Lehren ausgerichtet, sondern darauf, 6 Wochen lang das Material zuerst im eigenen Körper zu erfahren. Die Fähigkeit, zu lehren, hängt sehr davon ab, dass man genug Raum hatte, das Material einfach zu empfangen und nicht schon mit der Weitergabe beschäftigt war. Aus diesem Grund nehmen in diesem Jahr auch Menschen teil, die keine beruflichen Ambitionen haben, sondern für ihren eigenen Prozess profitieren.
Der 2. Teil, die Ausbildung in Somatischer Pädagogik mit 10 Modulen, ermöglicht ein sicheres Gefühl, um eine Zertifizierung (verbunden mit ISMETA) auszustellen, die einige Standards für professionelle Trainings in diesem Bereich setzt.
Was muss ich tun, um in Deutschland offiziell als Somatische*r Therapeut*in arbeiten zu dürfen?
- Siehe oben. Die Ausbildung in Somatischer Bewegungspädagogik ist auf Gruppenunterricht ausgerichtet. Sie fällt unter Pädagogik oder Moderation. Der Beruf von Therapeut*innen ist in Deutschland sehr stark reglementiert, da er in der Regel eine Diagnostik und ein genehmigtes Vorgehen zur Linderung von Symptomen/Heilung beinhaltet. Darunter fallen nur ärztliche und psychotherapeutische Professionen. Heilpraktiker*innen dürfen auch mit Einzelpersonen praktisch arbeiten und bezeichnen sich selbst als Therapeut*in. Viele Körperarbeitende arbeiten praktisch, aber sie bezeichnen sich nicht als „Therapeut*in“.
Ist dieser Abschluss ein anerkanntes Zertifikat der Regierung?
Die Aus- und Fortbildungen sind als Erwachsenenbildung anerkannt und von der Mehrwertsteuer befreit. Wir arbeiten daran, für die Zulassung bei Stellen wie Jobcentern oder Krankenkassen zertifiziert zu werden. Aber das Feld als Ganzes ist sehr jung, es hängt davon ab, was mit „Anerkennung“ gemeint ist.
Somatisch Praktizierende arbeiten in Masterstudiengängen für Tanzstudent*innen, in Spezialkliniken, mit Kindern oder wie es sich mit dem konventionellen Berufsspektrum verknüpfen lässt.
Wie viele Teilnehmende sind ungefähr in einem Ausbildungsjahrgang?
- In den letzten 8 Jahren variierte die Anzahl zwischen 16 und 30 Teilnehmenden.
Gibt es viele Prüfungen während der Ausbildung?
- Das Somatische Basisjahr beinhaltet keine Prüfungen. Im zweiten Teil unserer ISMTEA zertifizierten Ausbildung zur/zum Somatischen Bewegungpädagog*in, der Somatischen Pädagogik, gibt es einige Hausaufgaben.
Was bedeutet die verpflichtende Teilnahme am regulären Kursprogrammim Somatischen Basisjahr?
- Zwischen den Modulen liegen normalerweise etwa 2 Monate. Wir ermutigen die Teilnehmenden, zwischen den Modulen etwas Zeit zum Üben (20 Unterrichtseinheiten pro Jahr) einzuplanen. Das unterstzützt dabei in der Zwischenzeit mit dem Prozess verbunden zu bleiben, wenn es zu Beginn noch nicht so einfach ist eine eigene Praxis selbst zu initiieren.